Am Samstag, 8. Juli, können Interessierte per Fahrrad den Ort des künftigen MahnDenkMals im Ludwigsburger Schießtal kennenlernen. Um 14:30 Uhr ist Abfahrt beim „Brückenhaus“ (Marbacher Straße 220). Beim ersten Zwischenstopp gibt es Informationen über den Neckarweihimger Maler und Nazi-Gegner Fritz Ketz einschließlich einer improvisierten Ausstellung mit Reproduktionen einiger seiner kritischen Werke, präsentiert von Roland Schmierer vom Bürgerverein Neckarweihingen. Bei einem zweiten Halt gibt es ein Grußwort der „Deutschen Friedensgesellschaft / Vereinigte Kriegsdienstgegner“ (DFG/VK) von Wolfram Scheffbuch sowie „Die Legende vom toten Soldaten“ von Bertolt Brecht, vorgetragen von Christian Buschhaus. Gegen 16 Uhr stellt Walter Mugler von der Ludwigsburger Stolperstein-Initiative das künftige MahnDenkMal für die Männer vor, die auf Befehl der NS-Militärjustiz im Ludwigsburger Neckartal ermordet wurden. Wer nicht mit den Rad kommen kann oder möchte, kann auch ins Remsecker Industriegebiet Schießtal fahren, dort parken und die wenigen Meter zum künftigen MahnDenkMal zu Fuß gehen.